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„Freiheit ist in Dir. Nirgendwo sonst.“ – Davon ist Weltenbummlerin Margot Flügel-Anhalt zutiefst überzeugt.
Mit fast 70 Jahren erfüllt sich die gebürtige Tuttlingerin nun ihren Traum, einmal im Leben bis ganz nach oben zu reisen. Von ihrem Heimatdorf bricht die ehrenamtliche Ortsvorsteherin in ihrem alten Lada Niva zu einem neuen Abenteuer auf: 22.000 Kilometer bis zur höchstgelegenen Straße der Welt, dem Karakorum Highway in Pakistan, und zurück. Ihr Sehnsuchtsziel: der sagenhaft schöne Himalaya-Bergriese Nanga Parbat, legendärer „Schicksalsberg der Deutschen“.
Auf ihrem langen Weg wird sie u.a. Zeugin der verheerenden Flutkatastrophe in Pakistan, erlebt Unterdrückung und Freiheit, Gewalt und Schönheit der Natur. Es sind besonders die Gegensätze, die ihre Reise am Ende so einzigartig machen.
So bleibt Abenteurerin Margot Flügel-Anhalt auch mit fast 70 Jahren eine Frau, die keine Grenzen zu kennen scheint. Eine atemberaubende Reisehelden-Reportage, bei der man mit jeder Minute mehr spürt, wie wertvoll es ist, lebendig zu sein.
Die Menschen im Film
Margot Flügel-Anhalt
Zur WebsiteMargot Flügel-Anhalt ist fest davon überzeugt, das "Reisegen" in sich zu haben. Schon als Kind und Jugendliche wollte sie vor allem eines: unterwegs sein. Als Rentnerin nutzte sie die neugewonnene Freiheit, um diesen Traum umzusetzen: Mit 64 setzte sie sich zum ersten Mal in Ihrem Leben aufs Motorrad und fuhr los Richtung Hindukusch – voller Abenteuerlust und Ideen. Und das ohne Motorradführerschein. Damit nicht genug: Ihre nächste Weltreise unternahm sie in ihrem 24 Jahre alten Benz. Mit dem brach sie von ihrem 44-Seelendorf Thurnhosbach in Nordhessen zu ihrem Traumziel gen Laos auf – und kam nach über 18.000 Kilometern und vielen Umwegen tatsächlich am Mekong an.
In Tuttlingen an der Donau (Baden-Württemberg) wird Margot Flügel-Anhalt 1953 geboren. Sie hat elf (Halb-)Geschwister.
In Freiburg studiert Margot Flügel-Anhalt drei Semester Sozialarbeit/Sozialpädagogik. 1974 reist sie nach Marokko, bleibt in Casablanca „hängen“ und arbeitet dort u.a. als Deutsch-lehrerin im Goethe-Institut. 1976 zieht sie nach Deutschland zurück und schließt in Berlin ihr Studium als Diplom-Sozialpädagogin ab.
1989 qualifiziert sich Margot Flügel-Anhalt an der Hochschule der Künste in Berlin zur Theaterpädagogin. 1993 zieht sie mit ihrer Familie nach Hessen. Bis Anfang 2018 arbeitet sie im Eschweger Rathaus als Diplom-Sozialpädagogin zunächst in der Jugend- und Mädchenarbeit, dann u.a. in der Förderung ehrenamtlichen Engagements, in der Flüchtlingshilfe und als Frauenbeauftragte im Personalbereich. Ehrenamtlich inszeniert sie mit Kindern und Jugendlichen Stücke für das „Junge Theater“ Eschwege. Körperlich fit hält sich Margot Flügel-Anhalt mit der Kampfkunst WingTsun, geistig fit mit Russisch, das sie an der Volkshochschule lernt. Seit 2015 ist sie Ortsvorsteherin im Stadtteil Thurnhosbach von Sontra (Nordhessen).
Margot Flügel-Anhalt hat zwei Söhne und ein Enkelkind.