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In der Ostukraine stehen sich seit Jahren prorussische Seperatisten und ukrainische Truppen in einem Patt gegenüber - die Kontaktlinie bewegt sich kaum, für die Bewohner des Donbas ist der Krieg zum Alltag geworden.
In dieses umkämfte Gebiet zieht es den neunzehnjährigen Tschechen Jakub ́Kuba ́ Laichter. Er will verstehen, was es heißt, wirklich gebraucht zu werden. Im Kriegsgebiet will er sich nützlich machen – und entdecken, was ein erfülltes Leben sein könnte.
Kuba versteht sich als Europäer. Er will sich nicht damit zufrieden geben, im friedlichen Prag ein privilegiertes Leben zu führen, während andere Europäer ohne Strom und fließend Wasser in einem militärischen Konflikt feststecken.
In dieser Hinsicht ähnelt Kuba seinem Vater Lukácš Laichter. Lukácš war Krisenhelfer für verschiedene NGOs, unter anderem im Balkankrieg. Als er sich nach langer Depression das Leben nahm, war Kuba 11. In der Familie wurde über Lukácš Leben und Sterben nie offen gesprochen. Heute will Kuba verstehen, was seinen Vater angetrieben hat. Endlich will er sich mit diesem Teil seines Lebens auseinandersetzen.
Die Menschen im Film
Der Regisseur
Philipp Schaeffer
Zur WebsitePhilipp Schaeffer ist ein Hamburger Dokumentarfilmer. Nach seinem Abschluss in Philosophie vom Kings College London 2017 arbeitete er zwei Jahre in Los Angeles an dokumentarischen Augmented Reality Projekten. Außerdem entstand in dieser Zeit bereits in Zusammenarbeit mit Hübner/Wallenfels Eggs, Rocks, Human Beings, ein crossmedia Dokumentarfilmprojekt in VR und in 2D über Inuit Jugendliche in der kanadischen Arktis. Gegenwärtig studiert er Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Seine Arbeit wurde auf Festivals wie Sundance oder Tribeca gezeigt und u.a. durch Google Daydream und die Film- und Medienstiftung NRW gefördert.